Doch Darja kann in letzter Sekunde fliehen – und hat nun den Tod höchstpersönlich an Ihren Fersen kleben.
Einen Tod, mit dem Sie auf der Flucht zunehmend mehr verbindet..
Mein Leseeindruck:
Ein weiteres kleines, handliches Buch mit attraktiver Covergestaltung aus dem Haus Art Skript Phantastik Verlag verlangte kürzlich nach meiner Aufmerksamkeit. Auf knapp 113 Romanseiten erzählt diese romantische Novelle die außergewöhnliche, aber kurze Liebesgeschichte zwischen der tapferen Technomagierin Darja und Leonid, dem personifizierten Tod. Fast fühlt man sich ein wenig an „Rendevouz mit Joe Black“ erinnert – doch die Geschichte spielt in einer komplett anderen, unwirtlichen (Steampunk-Fantasy) Welt und es gibt auch nicht wirklich ein klassisches gutes Ende wie in dem Hollywood Blockbuster. Doch für eine kleine Weile kommen sich die beiden unterschiedlichen Wesen nahe, bevor sie die Bestimmung wieder auseinanderreißt, denn dem Tod und seinen Gesetzen kann wirklich niemand entkommen, nicht einmal er selbst.
Wie gesagt handelt es sich bei diesem Büchlein um eine Novelle, die Handlung wirkt daher auch wie ein Ausblick auf eine größere, allumfassende Handlung, bietet einen kleinen Einblick, eine Momentaufnahme einer gänzlich anderen, düster anmutenden Welt. Die Story ist dabei gut und flüssig geschrieben, wobei mir der Auftakt persönlich etwas zu wenig Hintergrundwissen zum Krieg zwischen den Maschinisten und Teslanern sowie im speziellen dem „Verbrechen“ des Halbbluts Darja bietet. Aber vielleicht wird es ja früher oder später mehr Lesestoff aus dieser magisch-technokratischen Welt geben?
(SiN)
Art Skript Phantastik
Taschenbuch, 120 Seiten
ISBN: 978-3-945045-29-9
VÖ: 25.01.2018
€ 7,–
www.artskriptphantastik.de