Der Gesang wechselt zwischen mächtigen Growls und tollem cleanen Gesang, mitunter werden sogar Chöre eingesetzt. Auch eine weibliche Stimme trällert hin und wieder sparsam dosiert schön vor siche hin.
Auf einige Songs möchte ich näher eingehen:
Das Album beginnt fulminant mit dem Song “ The Bee“. Zu einer zarten weiblichen Sirenenstimme gesellen sich die mächtigen Growls, die dann zunächst kraftvoll das Lied bestimmen, um dann im Wechsel mit der cleanen Stimme das Lied fortzusetzen. Ein epischer Song voller Power.
Der zweite Song „Message In The Amber“ hat einen leicht folkigen Touch. Es schwingt auch irgendwie was heroisches mit… ein Song, mit dem man in eine Schlacht ziehen könnte. Es finden sich auch einige ruhigere Passagen, wonach es aber wieder richtig in die Vollen geht. In der zweiten Songhälfte kommen sogar noch Chorgesänge zum Einsatz.
„Daughter Of Hate“ hat es in sich! Teils mit ruhigen Passagen, orientalischen Klängen und klostermäßigen Chören. Er entwickelt sich dann aber stellenweise zu einem aggressiven Monster, wenn die fiesen Growls einsetzen… Irre!
„The Golden Elk“ geht richtig schön nach vorne, tolle Melodien mit Streichern und einer kurzen Akkustikgitarreneinlage im spanischen Stil… Wahnsinn!
„Heart Of Giant“ ist ein epischer Monstersong und vereint viele Stilmittel und Tempiwechsel; progressiv angehaucht und voller Energie.
„Amongst Stars“ ist ein eher fröhlicher Song mit weiblicher Unterstützung und toller Melodie. Ist wohl einer der eingängigsten Songs auf der Platte.
„Pyres On The Coast“ erzeugt dagegen eher eine düstere Atmosphäre mit imposanten orchestralen Einlagen.
(D.H.)
VÖ: 18.05.2018
Anspieltipps: The Bee, Daughter Of Hate, Heart Of Giant
Homepage: www.amorphis.net