Aus nordischen Gefilden erreicht uns ein kalter böser Blizzard, der sich mit einer kompromisslosen Härte seinen Weg sucht und dabei eine Energie freisetzt, die den Hörer auf keinen Fall kalt lassen wird.
Harte präzise kühle Gitarrenwände und wuchtige Drums treffen auf eine geile kraftvolle Stimme, die es in sich hat. Der Sänger hat richtig Eier, beherrscht die aggressiven Parts so wie die energiegeladenen epischen Refrains.
Mit dem Opener „Resist To Exist“ fegt einem der Eissturm direkt von Beginn an brutal mitten ins Gesicht.
„End Machine“ stampft mächtig aggressiv voran und die brachialen Drums fliegen einem wie Geschosse durch die Ohren.
Trotzdem wird hier nicht nur alles gnadenlos niedergemäht, denn in der Mitte des Albums, sozusagen im Auge des Sturms, wird man von einer Oase der Ruhe überrascht. Der rein instrumentale „Omnigma“ führt den Hörer sanft in den Song
„Metatonia“ ein, der eher minimalistisch daherkommt, aber dabei eine ganz besondere Atmossphäre erschafft, die irgendwie eine Art hypnotische Wirkung entfaltet und den Hörer so zu fesseln vermag.
Den würdigen Abschluss bildet die epische Core-Ballade „Beyond The Pale“, die mit einem tollen kraftvollen Chorus im Refrain glänzt. Ein Hammersong!
Anspieltipps : „Resist To Exist“, „Beyond The Pale“, „Arguments Of Ignorance“
VÖ : 14.02.2020
Label : Out Of Line
Internet : https://www.thesilenced.net
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