Von Engeln und Monstern: Real Life im Riff Bochum, 31.01.2020

Veröffentlicht am von

Do you believe in heaven above? Nur diese wenigen Worte braucht es und jede/r hat direkt den passenden 80er Jahre Hit dazu im Kopf. Nachdem Real Life bereits im letzten Jahr beim Eighties Festival im Ruhrkongress Bochum gefeiert wurden, kam Sänger David Sterry mit Band am 31.01.2020 im Rahmen seiner „Send Me An Angel Tour“ zurück nach Bochum – und begeisterte dabei auch mit seinen neuen „Sirens“-Songs!

Rund 90 Minuten lang erfreute die australische New Wave/Synthie Pop Band im Bochumer Riff die leider nicht ganz so zahlreich erschienenen Fans. Woran das lag, keine Ahnung, denn auf der Bühne präsentierten Real Life mit ihrem charismatischem Mastermind David Perry Electropop vom Feinsten. Dabei wurden viele bekannte Stücke der seit 1981 bestehenden Band präsentiert, neben dem (zum Glück!) unvermeidlichen „Send Me An Angel“ auch „4 Catch Me I’m Falling“, „Babies“ und „Let´s fall in love“.

Zwischen den Songs erzählte der redegewandte Sänger einige Anekdötchen, freute sich über eine von einem Fan überreichte Haribo-Tüte (er ist offensichtlich Gummibärchen-suchtig ;)) und fragte die Fans nach Songs, die sie gerne hören möchten. Als das „Gespräch“ kurz auf Australien kam, zeigte sich der Sänger auch angesichts der dortigen Naturkatastrophe hochemotional, was mit betroffenem leisen Applaus kommentiert wurde.

Natürlich gab es an diesem Abend auch neue Songs des  frisch erschienenen Albums „Sirens“ zu hören, das übrigens, ja wäret ihr doch alle mal gekommen, an die Konzertbesucher als Download beim Betreten der Halle verteilt wurde. Die Review des aus sechs Tracks bestehenden Longplayers folgt in Kürze, genau wie ein Interview mit David Sterry.

Doch zurück zu den Songs, dargeboten wurden „Little Monsters“ und „Dream On“, beides sehr eindringliche moderne Electropop-Tracks, die problemlos Tanzflächen füllen können! „Little Monsters“ kündigte David jovial als fröhliche Nummer an, in der es um Depressionen gehen würde.. Der Song ging wirklich direkt gut ins Tanzbein, der Kopf konnte derweil über den Text nachdenken, hat mir hervorragend gefallen (was sagt das jetzt über mich aus :))?).

Ein wunderbar unterhaltsamer Abend, eine Reise in die Vergangenheit und zurück in de Gegenwart, bei dem es zum Ende hin dann natürlich auch „Send me an angel“ zu hören gab. Prompt wurden zahlreiche Handys zum Mitschneiden in die Höhe gehalten, ansonsten hielt sich das auf vielen Konzerten ja mittlerweile dauerhaft übliche Überkopf-Mitknipsen und Mitfilmen zum Glück in Grenzen!

Wir wünschen der Band noch eine angenehme weitere Reise durch Deutschland, Frankfurt, Berlin und Hamburg stehen ja mit Stand von heute noch an. Also Leute, hingehen (denkt dran, im Eintrittspreis ist der CD-Download bereits enthalten 😉 ).
(SiN)

Weitere Band-Informationen: https://www.facebook.com/reallifebandofficial/

Kategorie: Foto-Berichte
Kommentare sind deaktiviert