Marc Elsberg – Blackout – Morgen ist es zu spät (Thriller)

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An einem kalten Februartag brechen in Europa alle Stromnetze zusammen, der totale Blackout. Der italienische Informatiker Pietro Manzano vermutet schon bald einen gewieften Hackerangriff, seine Warnungen treffen bei den Behörden jedoch nur auf taube Ohren. Als ihm Europol-Kommissar Bollard endlich zuhört, tauchen dubiose Emails auf Manzanos Rechner auf und er gerät selber unter Verdacht. Unterdessen liegt Europa im Dunklen und der Kampf ums Überleben beginnt…

Mein Leseeindruck:
Ein hervorragend aufgebauter und dabei auch noch sehr real wirkender Thriller baut sich hier nach und nach vor dem Auge des Lesers auf. Die Hintergrunddetails der Story beruhen auf Tatsachen, sind gut recherchiert und informieren über die Zusammenhänge innerhalb des europäischen Strommarkts. Das Verbrechen wirkt gar nicht so abwegig, so dass es einen schon fast gruselt. Hat halt fast was von Pulse von Stephen King und das meine ich als absolutes Kompliment!
Der Roman erzählt aus verschiedenen Perspektiven, neben dem Hauptcharakter Manzano aus Mailand lernt man verschiedene Beteiligte innerhal von Europa kennen, z.B. aus Rom, Ybbs-Persenbeug, Bonn, Saint-Laurent-Nouan – und auch aus einer geheimnisvollen „Kommandozentrale“…

Verschiedene Rädchen in einem Getriebe, aus der Politik, verschiedenen Stromgesellschaften, Behörden, usw. usf. Und alle stehen lange ahnungslos vor dem Desaster, zu stur und verkopft, um einen offensichtlichen Terroranschlag auch nur in Erwägung zu ziehen. Mit dramatischen Konsequenzen für die Bevölkerung!

Unheimlich packender und hochinteressanter dicker Wälzer auf 800 Seiten, den ich wärmstens empfehlen kann!
(SiN)

Blanvalet Verlag
gebundene Ausgabe, 800 Seiten
ISBN 978-3-764-5-0445-5
€ 19,95
VÖ: 19. März 2012
Verlags-Homepage: http://www.blanvalet.de

Kategorie: Bücher
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