JOACHIM WITT – erschafft mit DOM Kathedrale der Emotionen.. (Interview mit dem Ausnahmekünstler)

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Nach einer gut 5-jährigen Auszeit ist der erfolgreiche deutsche Ausnahmemusiker JOACHIM WITT (Der goldene Reiter, Die Flut) wieder da und präsentiert mit seinem neuen Album DOM (VÖ 28.09.2012) ohne Frage ein neues, eigenständiges Meisterwerk.

Ich hatte das Vergnügen, mit Joachim Witt ein interessantes Telefoninterview zu führen und dabei angeregt über die neue CD zu plaudern und auch viele Background-Fragen loszuwerden.

Nachfolgend das komplette Telefoninterview zum Anhören sowie das Ganze dann auch noch mal in Schriftform zum Nachlesen!

Interviewmitschnitt: joachimwittteil1 joachimwittteil2 joachimwittteil3 joachimwittteil4

SiN: Joachim, nach quasi 5 Jahren sozusagen „Pause“, du hast jetzt auch eine Weile in London gelebt, erscheint am 28.09.12 dein mittlerweile 13. Studioalbum DOM.  Ich hatte das Vergnügen, mir die CD schon anhören zu dürfen, die Songs sind sehr emotional, beinhalten sehr viele unterschiedliche Impulse und Gedanken.
Kann man das eigentlich ein Konzeptalbum nennen oder ist das so nach und nach in den letzten 5 Jahren entstanden?

JW: Also ich mache immer Konzeptalben, ich denke mir vorher immer eine Strategie aus, in  welchem Gewand ich die Musik nach außen bringe. Und insofern ist das natürlich über die letzten 5 Jahre kontinuierlich so gewachsen. Ich war nach dem Abschluss der Bayreuth-Werkreihe natürlich vor dem Problem, wieder etwas neues zu schaffen. Weil die Wiederholung für mich immer Stagnation bedeutet und ich auch durch meine eigenen Zitate, auch musikalischer Art, schon selber gelangweilt war. Dann hat man nicht mehr so den Impuls nach draußen.
Naja, so muss ich mir dann jedes Mal wieder etwas neues überlegen, damit ich auch energetisch wieder so da bin, das ich was überzeugendes abliefern kann.

SiN: Wie du schon sagtest, dass das Ganze auch eine neue Richtung einschlägt – ich könnte mir vorstellen, das es für viele durchaus überraschend ist, die eher etwas unter dem Kunstbegriff „Neue Deutsche Härte“ erwarten. Nun finde ich die CD sehr auf das Emotionale bezogen und das Zwischenmenschliche, was in einem selber vorgeht.
Wie hat sich das denn jetzt entwickelt, denn ansich giltst du ja auch als sehr gesellschaftskritische Mensch, der sehr gerne politische Inhalte in den Songs auch verpackt. Da geht diese CD ja ein Stück weit von weg, wie ich finde?

JW: Ja, es geht hier mehr um zwischenmenschliche Beziehungen, um die Feinheiten des Zusammenlebens und die Tiefe der Empfindungen und die Offenheit der Gefühle. Ich habe mich damit mehr auseinandergesetzt, weil ich ja natürlich die gesellschaftlichen Dinge mehr in der BAYREUTH-Reihe schon abgehandelt habe. Ich wollte es jetzt nicht zum x-ten Mal wiederholen. Und da habe ich mich nun darauf konzentriert, denn gerade der zwischenmenschliche Bereich und die Interaktion sind Voraussetzung für politische Prozesse und auch für eventuelle Veränderungen oder Stagnation.
Deshalb war das Zusammenleben der Menschen für mich das Ausschlaggebende.

SiN: Das passt ganz gut, vielleicht mal ein paar Fragen direkt zu einigen Songs.
Die erste Single GLORIA (VÖ 14.09.2012) ist ja eine eher ruhige Nummer, mit inhaltlich eher trauriger Geschichte. Wieso hast du oder hat dein Team gerade diesen Song ausgewählt?
Ganz ehrlich, ich erklär das gleich noch mal, ich hätte als ersten Song auf einen anderen getippt…

JW: Ja, das war eine ganz spontane Sache, da die Reaktion aus der direkten Umgebung gerade auf GLORIA am stärksten war. Dadurch kam das zwangsläufig. Wir haben noch ein paar andere Nummern im Kopf, die glücklicherweise auch in dieses Raster kommen, das es eine Single sein könnte. Aber die Reihenfolge ist jetzt, das wir mit GLORIA anfangen.
Ich glaube, es ist eine ganz gute Wahl, wenn wir jetzt so in die herbstliche Stimmung rein kommen. Und auch (lacht) marketingtechnisch in die Weihnachtszeit, wenn man da mal drüber nachdenkt. Das kam mir aber erst später. Aber das ist gar nicht so kalkuliert, das ergibt sich einfach.

SiN: Meine Frage ging auch dahin, da du nach einem längeren Bruch wieder mit SONY zusammen arbeitest, die dieses Mal auch mit einer Gesellschaft von Pro7 kooperiert. Und da ist mir  vor allem der zweite Song JETZT GEH aufgefallen, weil ich mir denke, das gerade so eine große Maschinerie so ein ermutigendes, vorantreibendes Lied nach vorne schieben würde. Einfach aus dem Aspekt des Verkäuflichen, wie so eine große Gesellschaft eben denkt.
Kann es sein, das das dann in naher Zukunft vorstellbar wäre? Die Nummer paßt einfach perfekt zu Sportereignissen oder ähnliches. Einfach von dem treibenden Beat her würde ich denken, das so eine große Firma sagt, lass uns diese Nummer nehmen.

JW: Welche Nummer meintest du?

SiN: JETZT GEH

JW: Ja, JETZT GEH ist nach wie vor auch ein Kandidat für eine Single, ganz klar. Die beiden Nummern wurden auch mal so relativ gleichauf genannt.
Du hast die Zusammenarbeit mit Pro7 angesprochen, in Zusammenhang mit JETZT GEH und Sportveranstaltungen. Wie ist deine Frage jetzt gemeint, ich habe etwas den Faden verloren..

SiN: Entschuldigung! Es ging darum, das so eine große Firma im Rücken auch eigene Ideen hat, die sie umsetzen möchte. Und ich daher vermutet hätte, das dieser zweite Song als erstes ausgekoppelt worden wäre.
Was ich nicht negativ meine, alles muss ja auch Geld verdienen..

JW: Die JETZT GEH Nummer war ja vom ZDF favorisiert worden für Olympia. Ist aber nicht genommen worden, was ich im Nachhinein einen Fehler finde. Weil die Nummer tatsächlich für solche Sachen geeignet ist.
Also, die Zusammenarbeit mit Pro7 und Starwatch in dem Zusammenhang ist glaub ich für mich wichtig, weil ich wenig Gehör finde über die Radiolandschaft und ..na was gibt es noch so..

SiN: Wahrscheinlich so TV-Kanäle wie VIVA?

JW: Also die normalen populären Verbreitungsmedien. Die sind bei mir ja eher zurückhaltend. Deshalb bin ich eigentlich sehr froh über diese Zusammenarbeit, ich glaube die hauen jetzt richtig drauf. Wichtig ist für mich nicht, das die Medien davon erfahren, sondern das der Hörer davon erfährt. Dadurch habe ich jetzt natürlich explizit die Möglichkeit, dass der Fernsehzuschauer durch die beworbenen Sachen davon erfährt, auch Hörproben hat und das entsprechende Aufmerksamkeit nach sich zieht. Die hätte ich z.B. über andere Medienkanäle nicht, daher bin ich sehr froh, dass es dieses Mal in dieser Form geklappt hat.

SiN: Könnte das auch damit zusammenhängen, dass wir gerade wieder eine Zeit haben, wo deutschsprachiges mal wieder sehr gut läuft?
Und, der Name muss in diesem Zusammenhang fallen, das jemand wie UNHEILIG, der Graf, immensen Erfolg in den  letzten 2, 3 Jahren hatte? Auch gerade durch so Zusammenarbeiten mit Fernsehsendern.
Ist das vielleicht auch ein Grund, dass es auch bei dir so gute Aussichten mit SONY und Pro7 hat?

JW: Also das hat ja auch noch eine Geschichte. Ich hatte Ende der 90er Jahre mit DIE FLUT so einen Crossover-Hit gehabt. Und das hat natürlich auch die Türen geöffnet. UNHEILIG hat im Prinzip genauso eine Crossover-Geschichte dann innerhalb der letzten 10 Jahre gehabt. Das ist ein ähnliches Phänomen wie bei mir damals.
Und es ist auch ganz klar, das solche Erfolgsgeschichten immer wieder Türen öffnet. Aber es birgt natürlich auch die große Gefahr der Ermüdung, das der Hörer da draußen Ermüdungserscheinungen zeigt.
Aber ich glaube, es ist wahrscheinlich hoffentlich nicht so, da sich meine Musik doch noch sehr unterscheidet von dem, was UNHEILIG macht.

SiN: Definitv. Das sehe ich auch so, gerade bei dieser Platte fokussiert eine große Medienwirkung die Leute ja auch auf die Songs.
Was mich gleich zum nächsten Punkt bringt: Mein Song, der mich von deiner neuen Platte am allermeisten berührt, ist KOMM NIE WIEDER. Der Song trägt ein unheimliches Gefühl in sich drin und Menschen, die vielleicht schon in ähnlichen Lebenssituationen waren, auf dramatische Weise ihre Liebe verloren haben – dramatisch kann in diesem Zusammenhang ja alles sein – dass dieser Song bis in die Seele rein geht. Ganz großes Kompliment.
Ist dir das bewusst, wenn du so einen Song schreibst. Möchtest du gezielt solche Menschen damit ansprechen? Es ist wirklich kein banaler Song den man nebenher runterhören kann, keine Chance..

JW: Das ist schon eine ganz nahe und direkt empfundene Geschichte, die sich natürlich auch zum Teil aus selbst erlebten Geschichten zusammensetzt und Beziehungsserfahrungen. Und gerade in Trennungssituationen sind die Gefühle dann sehr aufgepeitscht, ist dann oftmals wirklich hochdramatisch. Und diese Gefühlswelt zu beschreiben, das lag mir eigentlich am Herzen. Eine klare Situationsbeschreibung.

Wenn man andere Liebeslieder oder Beziehungslieder hört,dann  hat man oft das Gefühl,  das es immer nur so Klischees bedient und es kommt auch immer die gleiche Wortwahl und geht gar nicht weiter in die Tiefe. Da dachte ich, das ist einfach auch überfällig, das versuche ich natürlich auch mit anderen Texten natürlich, ganz nah am Menschen zu bleiben. Und das ist für mich eine ganz wichtige Aufgabe und Botschaft.

SiN: Was nach dem Song, wenn man ihn intensiv gehört hat, fast überraschend kommt ist die, wie ich finde, sehr avantgardistische Tango-Nummer namens LEICHTSINN, die in eine ganz andere, fast schon bitterböse Stimmung reinfällt. Und danach zum Ende haben wir mit dem letzten Song, man mag es bei dem Titel gar nicht glauben, UNTERGANG, eher einen Song, der Hoffnungen trägt, das man nicht aufgeben soll. Gerade das macht die neue Scheibe auch sehr interessant.
Kommt daher auch der Titel DOM? Da muss ich fast schon so an Gedankenpalast, Hannibal Lecter denken. Also im Prinzip eine Kathedrale der Gefühle und unterschiedlicher Emotionen. Könnte man das so sehen?

JW: Könnte man so sehen, Kathedrale der Emotionen ist auch ein sehr guter Ausdruck. Es ist einfach, DOM ist das Dach für die Selbsterkenntnis und Reflektion der ureigenen Gefühle und Erfahrungen.
Es ist nicht im herkömmlichen Sinne religiös, aber in dem Sinne religiös, das man seine Gefühlswelt als etwas wirklich heiliges und existenzielles empfindet.

Nicht im Sinne der Kirche, nur um dieses Wort religiös zu benutzen, im Zusammenhang mit DOM, weil man da natürlich sofort auf sowas kommt. Es ist aber nie im Sinne der konventionellen Religiösität zu sehen.

SiN: Ich gehe stark davon aus, das die Platte sicherlich auch wieder ein großer Erfolg wird. Freust du dich dadrauf? Hast Du da eine Erwartungshaltung? Denn du hast in deiner Karriere schon sehr viele Höhen und Tiefen durchlaufen im Prinzip, hast daher aber auch Erfahrung mit solchen Momenten.
Zieht dich das an, freut dich der Moment des Erfolgs?

JW: Also ich bin ehrlich gesagt sehr viel gelassener als ich sonst immer war, ob das jetzt eine Altersfrage ist oder eine Frage der Erfahrung?
Ich freue mich natürlich außerordentlich darüber, wenn ich mich verstanden fühle, wenn ich auch Signale senden kann, die dem einen oder anderen weiterhelfen.
Ich habe oft Rückmeldungen, das meine Songs, meine Inhalte und Texte vielen Menschen in Ausnahmesituationen weitergeholfen haben. Und das ist das größte Glück, was ich dabei empfinden kann.

SiN: Das finde ich auch eine sehr sehr schöne Aussage. Weil ich mich das bei vielen Künstlern, die ich über die Jahre geschätzt habe, frage, ob sie wirklich auch selber mit einer solchen Emotionalität da ran gehen. Sollte im Idealfall ja auch so sein.

Passt jetzt auch gut zu der nächsten Frage. Du kennst ja wirklich beide Welten, du bist auf großen Mainstreambühnen, in Studios zuhause, bist aber auch in den letzten Jahren immer wieder z.B. auf Gothic-Veranstaltungen gewesen wie dem WGT in Leipzig und ähnliches.
Wie siehst du dich dazwischen platziert, es sind ja eigentlich doch sehr unterschiedliche Welten. Der Gothic, dem man doch eher eine starke Sesnibilität zuspricht und so ein Mainstream-Apparat, wo in der Masse vielleicht das Gefühl ein Stück weit untergeht.

JW: Also ich fühle mich keiner bestimmten Szene zugeordnet, ich reagiere nur auf das, was von außen kommt. Und wenn an mich herangetragen wird, das man mich in einem bestimmten Umfeld gerne stattfinden lassen will, dann bin ich auch gerne dabei.
Das können ganz verschiedenartige Umgebungen sein. Ich hab keine besonderen Stempel, den man so auf mich drücken oder anwenden kann. Ich bin da einfach völlig, ja, autark, ich weiss nicht, wie ich das sagen soll.
Ich bin auch nicht im Sinne einer bestimmten Szene unterwegs oder so, ich mache mir da auch wenig Gedanken. Ich wundere mich über bestimmte Reaktionen und freue mich dann auch mal, aber ich mache in erster Linie erst mal das, was aus mir herauskommt und nicht zielgerichtet auf eine Szene.

SiN: Das hast du über die Jahre ja auch immer wieder bewiesen, du bist ja auch immer wieder für alles mögliche kritisiert worden.
Gerade mit der BAYREUTH-Reihe, das hat ja dann wieder relativ viel ausgelöst, wo man dich in gewisse Ecken gedrängt hat, wo du ganz offenkundig, wenn man sich mit der Musik beschäftigt oder deine Biografie, überhaupt nichts mit zu tun hast.

Wie kommt man über die Jahre mit sowas klar, es muss doch auch sehr angreifend sein, immer in falsche Ecken geschickt und abgestempelt zu werden?

JW: Also ich glaube die deutsche Öffentlichkeit bzw. die deutschen offiziellen Medien haben ein großes Problem mit Autorität. Und die BAYREUTH-Werkreihe war eine sehr autoritäre Angelegenheit, auch von der Ansage und Ansprache. Nur muss man natürlich dann auch ein bischen Gesprür beweisen, herausfinden wie und welche Autorität oder welches Ansinnen dahinter steht.

Es gibt so, wie ich in der Schule erfahren habe früher, Autoritäten die mir gut getan haben und Autoritäten die mir schlecht getan haben. Und Autoriitäten finde ich sind immer dann gut, wenn sie positive Inhalte haben und den Menschen zugetan und in irgendeiner Weise weiter bringen. Solche Autoritäten sind nach wie vor gefragt.
Mein Ansinnen hat man bei der BAYREUTH-Serie damals, die sehr menschlich geprägt war und keine vereinnahmenden oder politischen Inhalte hatte, in der Hinsicht unheimlich oft fehlt interpretiert.

Ich habe mit verschiedenen Sachen auch ein bischen gespielt, auch mit dieser BAYREUTH-Geschichte, weil ich diese Besetztheit.. – naja, es sind bestimmte Sachen aus der Vergangenheit heraus einfach negativ besetzt und dazu gehört Wagner eben auch. Und wenn ich die Musik von ihm schätze, heisst das nicht, das ich ein rechtsgerichtetet Mensch bin. Sondern Ich bin Musiker, der in Gefühls- und Klangwelten eintaucht und dem etwas gefällt oder nicht gefällt. Und das zu differenzieren, fällt unheimlich schwer und dadurch ist man natürlich da auch gefährdet in eine falsche Schublade gelegt zu werden.
Das muss man dann auch ertragen, weil diese Sensibilität hier im Land natürlich besonders groß ist. Ich hab ehrlich gesagt versucht, damit auch ein bischen zu spielen, um das aus diesem Schattendasein zu holen, eine größere Differenzierung zu erreichen, was die Vergangenheit angeht.
Ob mir das gelungen ist, weiss ich nicht. Auf jeden Fall ist das auch sehr kontrovers diskutiert worden. Oft zu meinem Nachteil, aber damit muss ich halt leben.

SiN: Auf der anderen Seite, Diskussion, auch wenn sie teilweise negativ besetzt ist, bringt sicherlich eine Menge Menschen voran. Und bringen sie auch vielleicht dazu, sich mit neuen Dingen zu beschäftigen und auseinanderzusetzen. Daher finde ich sowas prinzipiell nicht schlecht, wenn der Ursprung ein positiver ist, um das  damit vielleicht irgendwo abzuschließen..
Ja, da kommen wir jetzt schon zum Ende unseres netten kleinen Interviews! Noch kurz zu einige Details, sind in nächster Zeit vielleicht Konzerte oder Tourneen geplant, wo du dein neues Programm dann auch vorstellst?

JW: Wir planen eine Tournee im Februar, das werden so etwa 10 Termine sein. Mal sehen, wie der Zuspruch so von außen ist, wenn das funktioniert, ist auch mehr geplant!

SiN: Wäre meine  Frage, geht das eher auf eine Tournee mit kleineren Hallen, was viele Künstler eh gerne erst einmal zum Erscheinen einer CD machen oder gibt es hier auch die Möglichkeit, das dann in großen Hallen oder Arenen endet..aber wie du schon sagst..

JW: Ja, je nach Zuspruch, ne? Das muss ich sagen. Und wenn es so ist, das die ganze Aktion im Sande verläuft und nichts wirkliches passiert, dann werde ich auch keine Tournee machen. Das ist Perlen vor die Säue, das macht keinen Sinn.

SiN: Würdest du dann zurück nach London gehen oder bist du mittlerweile wieder in Deutschland heimisch?

JW: Also ich bin wieder hier, es war eine Zeit der Besinnung und des Ausprobierens und ich bin dadurch mit dem entsprechenden Abstand wieder auf die entsprechendenn Gedanken gekommen und insofern war das eine sehr positive Zeit, die ich nicht hier war.

SiN: Joachim, ich bedanke mich für das schöne Interview, wünsche dir sehr viel Erfolg mit der Platte, bin mir da eigentlich ziemlich sicher, das sie das auch haben wird. Und wünsche dir noch eine schöne Restwoche (lacht) Ich hatte auf Facebook gelesen, das du dich eigentlich schon auf nächste Woche freust, weil diese Woche ziemlich viele Termine anstehen, aber heute ist ja schon Dienstag!

JW: Wenn man so drin ist, ist es immer wieder was anderes, aber die Vorstellung, so viel reden zu müssen, weil ich auch nicht der extrovertierteste Mensch bin, dass bereitet  dann im Vorfeld ein bisschen Kopfschmerzen. Wenn man erst mal drin ist, ist es absolut okay.

SiN: (lacht) Geht mir auch nicht anders. Ja wunderbar, vielen Dank und weiterhin viel Erfolg und ich freu mich auf ein Konzert!

JW: Vielen Dank auch, wir hören uns, alles Gute erst einmal!

Interview: SiN
Fotos: Jim Rakete

Weitere Infos und das aktuelle Video zur ersten Single GLORIA (VÖ 14.09.12) unter: http://www.joachimwitt.de

Siehe auch: meine CD-Review

Vorbestellungen von DOM hier möglich:

Kategorie: Interviews
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