Alex Adams, White Horse (Dystopie)

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Die junge Zoe entdeckt in ihrer stark gesicherten Wohnung ein merkwürdiges, verschlossenes Gefäß. Irritiert und verängstigt beginnt sie eine Therapie und gaukelt dem sie behandelnden attraktiven Psychologen Nick dieses Erlebnis als Traum vor. Als sie auf Raten ihrer Freunde das Gefäß öffnet, breitet sich eine gefährliche Seuche aus.

Der 100-Seiten-Check:

Ungewöhnlicher Roman, an dessen Erzählstil man sich erst einmal gewöhnen, ja drauf einlassen muss. Doch so nach und nach beginnt die Geschichte einen zu packen.
Das Buch erzählt die dystopische Geschichte in Vor- und Rückblenden. Einmal vor Auftreten der Seuche, als die junge US-Amerikanerin ein seltsames Gefäß bei sich daheim vorfindet und deswegen eine Therapie beginnt und einmal nach deren Auftreten, die Welt ist sozusagen vernichtet und die schwangere Zoe auf dem Weg zu einem mysteriösen Boot in Italien. Die Geschichte entrollt sich also zweigleisig, in der Vergangenheit eher etwas verstörend und irreal wirkend, in der Zukunft als klassischer Endzeitroman. Erinnert ein wenig an „Der Turm“ von Stephen King von Inhalt und Atmosphäre, in der Presse wird der Autor auch gerne mit diesem Schriftsteller verglichen. So weit würde ich als absoluter King-Fan nun nicht gehen, die Atmo ist aber schon damit vergleichbar und ich bin gespannt, wie sich die Geschichte weiter entwickeln wird.
(SiN)

Piper
gebundene Ausgabe, 448 Seiten
ISBN 978-3-492-70252-2
€ 16,99
VÖ: 10. September 2012
Verlags-Homepage: http://www.piper-fantasy.de

Kategorie: Bücher
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