Pink Turns Blue sind schon ein Phänomen und das schreibe ich nicht nur, weil ich die Band, ihren Style und ihre Musik, seit vielen vielen Jahren schätze ;). Der leicht unterkühlte Gesang von Frontman Mic Jogwer, der klassische Gitarrenwave, konstanter Schlagzeugbeat – für mich der perfekte, entspannende Darkwave-Sound seit den Neunzigern des letzten Jahrhunderts (klingt doch richtig heftig, oder?).
MIt neuen Alben geht die Band ja immer eher rar um, umso erfreuter war ich, die seit 2010 neueste Veröffentlichung „The Aerdt – Untold Stories“ vor mir liegen zu haben. Mastermind Mic hat die Band wieder auf das Ursprungsformat von 3 Personen verkleinert, die komplette Platte wurde selber produziert, alles ganz wie in den Anfangsjahren.
Ganz klar, Post Punk Fans, so nennt man das wohl jetzt, werden hingerissen sein von der Scheibe, so wie ich. Understatement pur, klare Songs, ohne Schnörkel, eingängig und intim, mal ruhige Balladen, mal temporeichere „Oldschool“ Tanznummern.
Die Platte kann man super am Stück zum Relaxen anhören, gefällt auch szenefremden (jüngeren) Personen, denen man dann erst einmal diese Musikrichtung erklären muss!
Klasse Scheibe, ich wünsche der Band viel viel Erfolg, ich bleibe euch treu :)!
(SiN)
Anspieltipps: Something Deep Inside, The Clown, Here Is To You My Love, usw. 🙂
VÖ: 15.04.2016
Homepage: http://www.pinkturnsblue.com