Eine außergewöhnliche Mordserie erschüttert Leipzig. Ein irrer Serienmörder setzt dabei die sorgfältig ausgewählten Opfer nach ihrer Ermordung gekonnt in Szene, wie auf alten Gemälden und modernen Fotografien abgebildet. An den Tatorten versteckt der Täter seltsame Botschaften, unter anderem über den „Totenblick“. Erfasst dieser dich, bist auch du dem Tod geweiht.. Ein lebensgefährliches Katz-und-Maus Spiel entbrennt..
100-Seiten-Check:
Ich bin kein klassischer Heitz-Fantasy-Fan, aber dieser Thriller, übrigens sein erster, fängt mich schnell ein. Ist auch nicht schwer, ich schätze auch Bücher/Filme wie „Das Schweigen der Lämmer“ und „Sieben“ und genau in diese Richtung geht halt auch dieser Psychoschocker. Heitz schreibt einfach und klar und scheint auch selber in Leizpzig hervorragend für die Feindetails des Romans recherchiert zu haben. Kein Wunder, Markus Heitz schätzt ja auch das Wave Gotik Treffen – seine Vorliebe für EBM wird ebenfalls im Roman deutlich. Der Spannungsbogen baut sich langsam, aber stetig auf, bereits beim dritten Toten bin ich am grübeln, ob sich dieser nun wirklich, á la „Final Destination“ selber getötet hat oder ob da doch auch der Mörder seine Finger im Spiel hatte. (Makaber) witzig! Die Geschichte wird gelungen aus den verschiedenen Perspektiven erzählt, sei es der einzelnen Opfer, des Mörders mit seiner abstrusen Gedankenwelt (Hannibal Lecter läßt grüßen) oder auch des an ADHS (!) leidenden Hauptkommissars Peter Rohde. Fans von „Oneiros“ dürfen sich übrigens auch freuen, Konstantin Korff aus „Oneiros – Tödlicher Fluch“ tritt auch in einer „kleinen Nebenrolle“ auf. Das sei aber auch mit das einzig unheimliche im Roman, erzählt Markus Heitz im Kurzinterview, welches im schick gestalteten Klappcover des Taschenbuchs zu finden ist! Für Heitz-Fans ist dieser Roman ein Muss, aber auch für Fans des klassischen Suspense-Thrillers (wie eben mich) hervorragend geeignet. Denke, es wird nicht nur bei einem Ausflug in dieses Genre bleiben..
(SiN)
Knaur
Taschenbuch, 528 Seiten
ISBN 978-3-426-50591-5
€ 9,99
VÖ: 01.08.2013
Verlags-Homepage: http://www.droemer-knaur.de
An gleich zwei Wochenenden im September lud die Burg Satzvey in malerischer Kulisse zu ihren herbstlichen Ritterspielen mit lebhaftem mittelaterlichen Marktgeschehen und viel Rahmenprogramm ein. Die Ritter der Burg Satzvey präsentierten dieses Mal vor einem begeisterten Publikum ihre brandneue Show „Der Kampf der sieben Schwerter“ ! Im Mittelpunkt stand natürlich wieder die echte Gräfin Beissel, die sich als Königin Meija gemeinsam mit ihren Mannen gekonnt zu Pferd ins Kampfgetümmel warf. Die Ritterfestspiele wurden von einem vielfältigen und sehr liebevoll gestalteten Marktgeschehen mit über 70 Händlern, Gauklern, Spielleuten wie „Die Streuner“ und „Filia Irata“ sowie einem großen Heerlager begleitet. Erstmalig konnten Gäste sogar in einem Mittelalterhotel vor Ort ganz stilecht übernachten!