Zweiter Teil der Sternenfeuer-Trilogie – Nachdem Waverly Marshall gemeinsam mit den anderen Mädchen nach den schrecklichen Erlebnissen auf der „New Horizon“ wieder zurück auf ihrem Mutterschiff „Empyrean“ sind, muss sie sich mit ihrem ehemaligen Verlobten Kieran auseinandersetzen. Dieser hat sich selber zum Kommandanten des Schiffs gemacht und dabei einen religiös-despotischen Weg eingeschlagen, ähnlich dem von New Horizon-Pastorin Anne Mathers. Sein ärgster Feind Seth steht in der Brig unter Arrest, kommt aber auf mysteriöse Art und Weise frei. Ist etwa ein blinder Passagier an Bord? Weiterlesen
Archiv für den Monat: Juni 2013
Der Auftakt zur großen Sternensaga! Die 15-jährige Waverly und der 16-jährige Kieran sind die ersten Kinder, die an Bord des Sternenschiffs Empyrean auf dem langen Weg zur „New Earth“ geboren wurden. Jedermann erwartet, dass die zwei bald heiraten und den Nachwuchs früh sichern – für Waverly geht das alles fast zu schnell. Alles ändert sich jedoch rapide, als das das voraus geflogene Schwesternschiff sie unvermutet angreift, die Erwachsenen tötet und die Mädchen entführt. Die Jungen bleiben auf der schwer beschädigten Empyrean alleine zurück..
Mein erster Leseeindruck:
Ich habe lange keinen Science-Fiction mehr in den Händen gehalten und war, aufgrund der Vorabinformationen zum Buch, auf diesen Serienauftakt rund um Jugendliche auf einer weiten Reise durchs All sehr gespannt. Nicht zu Unrecht, der Roman gefällt mir ausgesprochen gut! Der Schreibstil ist flüssig und eingängig, berichtet abwechselnd aus der Perspektive von Waverly und Kieran, ihrer großen Liebe. Aber da ist ja auch noch der nicht so perfekte Seth, für den Waverly augenscheinlich auch ein paar Gefühle hegt..
Doch erst einmal geht es hier um den Überlebenskampf der Jungen und natürlich auf der Mädchenseite herauszufinden, was eigentlich hinter diesem Angriff und der Entführung durch das religiös ausgerichtete Schwesternschiff wirklich steckt.
Die Handlung baut sich hervorragend und spannend auf, man muss auch kein Science-Fiction Freak sein, um die Erzählung zu verstehen und ihr zu folgen.
Das Buch wird vom Verlag für 12-16 Jahre empfohlen, bis dato halte ich das auch inhaltlich für okay. Ältere Leser/innen wie ich 
werden sich aber auch nicht langweilen, ist nicht sonderlich verspielt geschrieben, ich lese es auf jeden Fall zuende!
(SiN – Rezension erstmalig im April 2012 erschienen)
PAN-Verlag
gebundene Ausgabe, 432 Seiten
ISBN 978-3-426-28361-5
€ 16,99
VÖ: 01.03.2012
Verlags-Homepage: http://www.pan-verlag.de
Kurz vor Auftakt des Amerikanischen Bürgerkriegs 1861 – 1865 macht sich der leichtsinnige Nathaniel Starbuck, Sohn eines bekannten Pastors aus Boston, nach einem Skandal auf den Weg zu seinem Südstaatenfreund Adam in Richmond/Virginia. Dort wird er von den Bürgern der Stadt beinahe als Spitzel gelyncht, in letzter Minute wird er vom mächtigen Washinton Faulconer, Vater seines Studienfreunds Adam, gerettet. Faulconer bereitet seinen ganz eigenen Krieg gegen die Nordstaaten vor und rekrutiert auch den ihn zunächst stark bewundernden Nate. Doch aus dieser Bewunderung wird bald erbitterte Feindschaft!
Auftakt einer vierteiligen Romanserie des bekannten Buchautors mit Faible für historische Abenteuerromane.
Der 100-Seiten-Check:
Zunächst muss ich mein Erstaunen zum Ausdruck bringen. Viele scheinen anzunehmen bei der Starbuck-Serie würde es sich um etwas neues aus der Feder von Bernard Cornwell, bekannt für „Die Uhtred-Serie“ oder „Die Bücher vom heiligen Grahl“ , handeln. Dem ist aber nicht so, in englischer Sprache erschien die vier Bände bereits 1993 – 1996. Vermutlich klang die während des Sezessionskriegs spielende Handlung für den deutschen Buchmarkt damals nicht so interessant – doch angesichts der anderen Romanerfolge will man es nun doch wagen?
Der junge Protagonist Nathaniel kommt mir zunächst arg unbeholfen vor, das er auf eine so blöde Geschichte einer jungen Tänzerin reinfallen musste! Wie er dann aber ganz real fast geteert und gefedert wird (eine sehr detaillierte Beschreibung des Vorgangs bei einem Mitleidensgenossen ging mir echt nah), um dann auch noch gelyncht zu werden, der Auftakt des Romans ist echt nichts für schwache Nerven. Thematisch ist der Roman wirklich was anderes, spielt zu Beginn des Sezessionskriegs und ist eher aus der Sicht der Südstaaten geschrieben, wer hätte das gedacht? Inwieweit Teil der Erzählung historisch belegbar sind, vermag ich nicht zu sagen, tatsächlich bin ich mit diesem Teil der US-amerikanischen Geschichte wirklich nicht so vertraut;). Denke, das Buch ist aber auch eher für die Herren der Schöpfung gedacht, viel Militär, Krieg und Strategien!
(SiN)
Rowohlt Polaris
Taschenbuch, 640 Seiten
ISBN 978-3-499-26699-7
€ 12,99
VÖ: 02. Mai 2013
Verlags-Homepage: http://www.rowohl.de