Der 14-jährige Vincent hat schon kein leichtes Leben. Da befindet sich seine Familie eh schon in den Fängen einer skurilen Sekte, die an den Weltuntergang durch Dämonen glaubt. Und dann sieht er auf einmal selber die verschiedensten Fantasygestalten frei um sich herumlaufen..haben seine Eltern und sein Bruder doch recht mit ihrem Glauben? Was wollen die Elfen von ihm? Und läßt sich der tatsächlich drohende Weltuntergang noch aufhalten?
Mein erster Leseeindruck:
Das ist eine witzige turbulente Geschichte, in der es nur so wimmelt von skurilen Gestalten wie Elfen, Feen und kleinen roten Kopffüßlern mit scharfen Zähnen, den Dämonen Dazwischen der zunächst ahnungslose Vincent, der zügig von den skrupelosen fiesen Elfen quasi versklavt wird! Gut das die winzigen aber superstarken männlichen und weiblichen Feen ihm da schon besser gesonnen sind! Die bösartigen hungrigen Dämonen können ihm ja noch nicht gefährlich werden, da der Tag der Ausrottung seiner Spezis ja noch nicht angebrochen ist. Gut das er neben den Feen auch noch in seiner ehemaligen Babysitterin, der esoterisch angehauchten Chanteuse eine Freundin findet!
Na, noch alles klar ? Ist wirklich eine irre Geschichte, richtig bissig und böse, nix mit niedlichen oder edel agierenden Elfen. Und auch Feen hätte ich mir etwas anders vorgestellt Ein bischen erinnern mich die kleinen eigenwilligen Wesen und die Figur des Vincent an die Terry Pratchett Scheibenwelt-Saga rund um „Tiffany Aching & die WeeFree Man“, wobei letztere irgendwie noch eigenwilliger, satirischer auf mich wirkt.
Der Epilog verheißt direkt nichts gutes, setzt kein gutes Ende in Aussicht. Die Kapitel werden rückwärts von 30 heruntergezählt. Bin jetzt bei 17. Kann ja noch heiter werden..
Unterhaltsame Lektüre „just for fun“, sicherlich auch schon für Teenager geeignet, Update dann in Kürze!
(SiN – Rezension erstmalig erschienen im Juli 2010)
Knaur-Verlag
broschiert, 304 Seiten
ISBN 978-3-426-50332-4
€ 8,95
VÖ: bereits erschienen
Verlags-Homepage: http://www.knaur.de