M. J. Arlidge, Eene Meene: Einer lebt, einer stirbt (Thriller)

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eenemeeneDas junge Liebespaar Amy und Sam wacht in einem alten und fünf Meter hohen Schwimmbad auf. Keine Möglichkeit, zu entkommen. Eine Handynachricht stellt die beiden vor eine schwerwiegende Entscheidung und eine geladene Waffe liegt dafür auch bereit…wer wird überleben? Zwei Geiseln und eine Kugel – Amy und Sam sind nur der Auftakt. Detective Inspector Helen Grace und ihr Team müssen sich einer gemeingefährlichen Serienkillerin stellen. Dabei muss die nach außen immer stark wirkende Helen auch noch einmal in ihre eigene entsetzliche Vergangenheit eintauchen..

Mein Leseeindruck:
Wieder mal so ein Roman, den ich nicht mehr aus den Händen legen konnte. Ein wirklich bitterböser und an die Nieren gehender Thriller! Außer der mysteriösen Serienkillerin, die lange Zeit hervorragend (!) im Dunkeln bleibt, gibt es hier weitere vielschichtige Charakere zu entdecken. Die leitende Ermittlerin Helen Grace scheint eine Menge „Leichen“ in sich vergraben zu haben, ihre rechte Hand Mark Fuller ist nach Scheidung und Trennung vom geliebten Kind zum Alkoholiker geworden, usw. Die Suche nach dem roten Faden, der die grausamen Morde miteinander verknüpft, ist äußerst spannend und nicht so leicht aufzudecken. Für geschulte Leser daher eine spannende Herausforderung! Der Thriller braucht sich von Intensität und Brutalität nicht hinter „Schweigen der Lämmer“ oder „Sieben“ verstecken, würde sich meiner Meinung nach auch ähnlich gut für eine Verfilmung eignen. Auch das Romanende wird kein Zuckerschlecken, vor allem ein Bild („Mark“) ist noch lange in meinem Kopf haften geblieben.

Hervorragende und emotional tiefgehende „Unterhaltung“ ohne falsches Happy-End!
(SiN)

rororo
Taschenbuch, 368 Seiten
ISBN 978-3-492-26890-5
€  12,99
VÖ:12.11.2012
Verlags-Homepage: http://www.rororo.de

Kategorie: Bücher
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