Blackfield Festival 2014: Trotz „Sonne & Fußball“ ein gigantischer Erfolg

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bf61Rund 5.500 Fans der schwarzen Subkultur feierten vom 20. bis 22. Juni  2014 eine aufregende Musikparty auf dem bereits zum siebten Mal im Gelsenkirchener Amphittheater stattfindenden Großereignis. Von Mittelalter über Gothic Rock bis Electro, für jede Art von düsterem Musikgeschmack wurde ordentlich etwas geboten.

Das herrliche Amphittheater, direkt am Rhein-Herne-Kanal gelegen, ist schon eine besonders stimmungsvolle Veranstaltungsstätte. Durch die stufenartig angelegten Sitzmöglichkeiten hat man von überall her einen perfekten Blick auf die Bühne. Und diese wurden an allen drei Veranstaltungstagen intensiv genutzt. Viele erfahrene Blackfield-Wiedergänger bringen sich mittlerweile bereits ein gemütliches Sitzkissen mit und machen es sich hier dann gleich ganztätig gemütlich.

Mit Unterbrechungen natürlich, denn auch ein Rundgang über die vielseitige Händlermeile mit ein wenig Shopping müssen selbstverständlich sein. Neben klassischen Gothic-Anbietern zogen hier vor allem Steam Punk und Fantasy-Händler mit attraktiv gestalteten Ständen das Interesse der Besucher auf sich.

bf31Im Außenbereich des Geländes, auch ohne Eintrittskarte frei zugänglich, boten einige mittelalterliche Stände ihre dekorativen Waren sowie leckere Speisen und Getränke feil. So kam auf dem Blackfield für die Besucher auch in den straff strukturieren Umbaupausen, hier sitzt wirklich jeder Handgriff, keine Langeweile auf.

Natürlich sind auch Gothics nicht vor der WM-Mania völlig gefeilt. So verwundert es nicht (oder doch?), dass ein größerer Pulk schwarzer Fußballfans das Autogrammzelt auf der Händlermeile auch zum düsteren Rudelgucken des Spiels Deutschland – Ghana (mit langweiligem 2:2) belagerte.

Im Amphittheatbf34er selbst fiel aber auch die Abwesenheit von einigen Handvoll Fußballfans kaum auf. Vor allem in den Abendstunden war auf den Treppen des Zuschauerbereichs kaum noch ein Durchkommen. Zu dieser Uhrzeit punkteten natürlich vor allem die großen Festivalbands, wie VNV Nation und ASP. Doch auch übertage waren die Sitzreihen durchwegs ordentlich gefüllt. Vor allem bei den kurzfristig für SUICIDE COMMANDO eingesprungenen DIARY OF DREAMS „brannte die Hütte“, was Sänger Adrian Hates enorm begeisterte und zur Hochform auf der Bühne auflaufen ließ.

Das Feuer vom Himmel war wiederum dem FRONTLINE ASSEMBLY Sänger Bill Leebs so gar nicht recht. MIt einem Augenzwinkern (oder kam das nur von der Sonne in seinem Gesicht?) beschimpfte er den Himmel, der nun alles andere als Vampir-freundlich daher kam..

Das Blackfield in Gelsenkirchen – für bf54die dunkle Ruhrgebietsszene mittlerweile einfach ein Muss, dass war auch in diesem Jahr wieder mehr als deutlich festzustellen.
Natürlich kann man sich jetzt schon auf die nächste Veranstaltung in 2015 freuen, erste Bandankündigungen wird es bereits in Kürze geben.
(SiN(

Internetseite: http://www.blackfield-festival.de/

Einige Fotoimpressionen vom Blackfield-Samstag:

 

Kategorie: Foto-Berichte
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