Zweiter Teil der SCHATTENBLÜTE-Romanreihe rund um junge Berliner Werwölfe und eine große Liebe.
Ein uralter Kampf. Eine unsterbliche Liebe. Zu Silvester sind Luisa und Thursen alias Lars noch mal in den Grunewald in Berlin zurückgekehrt. Dorthin, wo ihre Liebe begann, als Thursen noch ein Werwolf war und Luisa ihr Leben beenden wollte. Gemeinsam wollen die zwei endlich wieder glücklich sein, doch die Vergangenheit holt sie wieder ein. Im Wald finden sie eine übel zugerichtete Leiche, verantwortlich kann nur ein Werwolf sein. Thursen verschwindet immer öfters im Wald und lässt Luisa allein. Diese lernt Elias kennen, doch auch der hat ein außergewöhnliches Geheimnis..
Mein Leseeindruck:
Schon der erste Roman SCHASTTENBLÜTE – DIE VERBORGENEN hat mich zutiefst beeindruckt (siehe nachfolgende Rezension) und erfreulicherweise schafft das auch diese Fortsetzung problemlos. Die Handlung bleibt nach wie vor stimmig, vor allem in die Verzweiflung und in die gesamten Nöte des jungen Mädchens kann man sich hervorragend rein denken.
Die neue Figur Elias und seine kleine Gefolgschaft, alles junge Menschen mit Engelsblut in sich, fügt sich sehr gut in die Geschichte ein.
Hierauf war ich gespannt, die Verbindung der Werwolf-Mythologie zu einer „guten“ göttlichen Instanz, aber es funktioniert wirklich exzellent – vor allem da die vermeintlich „Guten“ auch ihre Schattenseiten haben!
Die Geschichte aus Band 1 wird perfekt weiter gesponnen, bekommt mehr Tiefgang, mehr Hintergründe. Nur zu leicht lässt man sich als Leser von der düsteren und emotionalen Geschichte, immer wieder von gefühlvollen Highlights durchsetzt, mitreißen.
Hervorragender Roman mit toll gestaltetem Cover für Leser mit wachem Verstand ab ca. 14 Jahren aufwärts (nach oben keine Grenze), der zeigt, das ein solch fantastischer Roman auch problemlos mitten in Berlin (!) spielen kann.
(SiN)
Rowohlt Polaris
broschiert, 320 Seiten
ISBN 978-3-862-52010-7
€ 14,95
VÖ: 01. März 2012
Verlags-Homepage: http://www.rowohlt.de
